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Die Fachschaft Badminton hilft den Vereinen
Veröffentlicht am 3 Juni 2019 von Verena Arnold
Vereine führen ein von den meisten unterschätztes Eigenleben von hoher Dynamik. Und das obwohl die Funktionen vom Sekretär über den Schatzmeister bis zum Präsidenten überwiegend ehrenamtlich wahrgenommen werden. Was diese ehrenamtlichen Helfer aber für eine Wirtschaftsleistung erbringen, ist gar nicht abzuschätzen. Dabei gibt es Vereine nicht nur im Bereich des Sports, sondern in allen gesellschaftlichen Bereichen.
Der 58-jährige Günter Klützke wurde in Dortmund-Hombruch geboren und machte sein Abitur am Dortmunder Max-Planck-Gymnasium. Sein Diplom in Mathematik mit einer Arbeit über kombinatorische Geometrie hat Günter an der Dortmunder Universität erworben. Heute arbeitet er für ein Technologieunternehmen, das auf die Bedürfnisse der Kunden maßgeschneiderte Softwarelösungen liefert.
Zu seiner Vereinstätigkeit kam Günter Klützke schon während des Studiums. Als Vertreter eines Dortmunder Badminton-Vereins nahm er ab 1985 regelmäßig an den Mitgliederversammlungen der Fachschaft Dortmund teil und wurde 1991 zu deren Vorsitzendem gewählt. Seine Hauptaufgabe besteht in der Koordination von Wünschen der Vereine mit der Dortmunder Stadtverwaltung, Abteilung Sport.
Unser Interviewpartner Günter Klützke ist ein Vertreter eines Dortmunder Badminton-Vereins
Günter, wie hast du zum Badminton gefunden und wie hat alles begonnen? Wann bist du zur Fachschaft Badminton Dortmund gestoßen und wie bist du in den Vorstand gerutscht? Wie sieht heute deine Tätigkeit in der Fachschaft aus – welche Kompetenzen hast du als Präsident?
In der Vorbereitung auf meine Universitäts-Zwischenprüfung 1981 habe ich den Kassierer eines Dortmunder Badminton-Vereins kennengelernt, der mich dann zu Trainingstagen mitnahm. Als Vertreter dieses Vereins habe ich dann ab 1985 an den Mitgliederversammlungen der Fachschaft Dortmund teilgenommen und wurde 1991 zum Vorsitzenden gewählt.
Als Vorsitzender koordiniere ich Vereins-Wünsche mit der Dortmunder Sportverwaltung und versuche mit meinen Kolleginnen und Kollegen Projekte im Jugend- und Para-Bereich anzustoßen. Gemeinsam kümmern wir uns auch um die Veranstaltung der Dortmunder Jugend- und Senioren-Stadtmeisterschaften.
Was bietet die Fachschaft Badminton Dortmund? Welche Informationen kannst du uns rund um den Badmintonsport geben? Wo liegt der Schwerpunkt des Tätigkeitsfeldes deiner Fachschaft?
Wie bereits oben bemerkt, übernehmen wir viele organisatorische Aufgaben zwischen den Vereinen sowie zwischen Vereinen und Sportverwaltung. So planen wir die Nutzung der Sporthalle am Ostwall für die Dortmunder Badminton-Vereine und unterstützen Jugend-Fördermaßnahmen in den Schulferien sowie talentierte Para-Badmintonspieler in Nordrhein-Westfalen mit der Bereitstellung von Trainingsmöglichkeiten.
Welches Utensil (Art, Marke, besonderer Pluspunkt) verwendest du für Badminton am liebsten und warum?
Für meine Tätigkeiten benutze ich am häufigsten einen Medion AKOYA Laptop, auf dem viel Opensource- und badmintonspezifische Software installiert ist. Mit der Zuverlässigkeit des Geräts bin ich seit vier Jahren sehr zufrieden.
Wie viele Vereine sind Mitglied der Fachschaft Badminton? Welche Vorteile haben Vereine, die Mitglied sind? Wie oft finden Badminton-Turniere statt und wer kann daran teilnehmen?
Zurzeit hat die Fachschaft 11 Mitgliedsvereine, die an Maßnahmen (Förderkurse, gemeinsames Training in der Sommerpause, Organisation von Terminen in der Sporthalle am Ostwall) der Fachschaft teilnehmen können und sich die Ausrichtung der beiden Dortmunder Stadtmeisterschaften (Jugend und Offen) teilen. Zu diesen jährlich ausgetragenen Turnieren sind im Moment im offenen Bereich alle Badmintonspielerinnen und -spieler, bei der Jugend alle jungen Badmintonspielerinnen und -spieler aus Dortmund und Umgebung zugelassen.
Alexanders Hauptaufgabe besteht in der Koordination von Wünschen der Vereine mit der Stadtverwaltung
Der Verein – das unbekannte Wesen
Wer nicht einem Verein angehört, in einem Verein organisiert ist oder sonstwie mit dem Vereinswesen in direkte Berührung kommt, hat in der Regel keine Ahnung, was Vereine und damit die Führungskräfte der Vereine leisten. Die meisten Ämter – mit Ausnahme von Geschäftsstelle und Sekretariat – werden unentgeltlich und ehrenamtlich ausgeübt. Neben dem eigentlichen Broterwerb. Vereine durchziehen alle Bereiche unseres gesellschaftlichen Lebens und tragen in einem kaum abschätzbaren Umfang zu unserer Kultur und unserem Wohlstand bei. Das Vereinswesen stellt eine faszinierende Parallelwelt dar, ohne die vieles in unserem Land nicht möglich wäre.