Danksagung RBG - Fachschaft Badminton Dortmund

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Danksagung RBG

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Vorsitzender
Günter Klützke
Leostr. 9
44225 Dortmund
Tel.: 0231 / 79 14 82

E-Mail: g.kluetzke@gmx.de

Dortmund, 2. Juli 2011

 

Danksagung

60 Jahre RBG Dortmund 51

Seit nunmehr sechzig Jahren bietet die Reha- und Behindertensportgemeinschaft Dortmund 51 eV Möglichkeiten zu
sportlichen Aktivitäten für Menschen mit unterschiedlichen Behinderungen. Zu diesen Aktivitäten kam im letzten Viertel des
bisherigen Bestehens auch die Sportart Badminton, auf die ich als Vorsitzender der Fachschaft Badminton Dortmund
besonders eingehen möchte. Ein RBG-Vereinsmitglied wurde bei einer Rehabilitationsmaßnahme nahe der holländischen
Grenze infiziert und brachte das Badminton-Virus mit nach Dortmund. Was dann folgte, verdient unser aller Anerkennung.
Es wurde nicht nur eine Badmintonabteilung in der Sportgemeinschaft aufgebaut, die einige Deutsche Meister
hervorbrachte, auch in der Werbung für die neue Sportart Parabadminton, also für Badminton für Menschen mit
Behinderungen, wurde die RBG national und international aktiv.

Es begann mit ersten Gesprächen im Rahmen der Treffen der Fachschaftsvorsitzenden der einzelnen Sportarten in
Dortmund. So trat die RBG dem Zusammenschluss der Dortmunder Badmintonvereine bei und führte im Rahmen der Ruhr-
Olympiade 1996, einem Wettkampf für Jugendliche aus den Ruhrgebietsstädten in zahlreichen meist olympischen
Sportarten, einen Demonstrationswettbewerb Rolli-Badminton durch. So pannenreich dieses Debüt auch war, ließ man sich
nicht entmutigen. Auch die Befürchtung der Betreuerin aus Oberhausen, ihre Jugendlichen könnten von einem Rolli überrollt
werden, verhinderte nicht eine Wiederholung des Rolli-Wettkampfs ein Jahr später nun für deutsche und niederländische
Teilnehmer. 1998 kamen die ersten Schweizer zu den German International nach Dortmund.

Dies war nur möglich aufgrund des ehrenamtlichen Einsatzes vieler Vereinsmitglieder und der Unterstützung zahlreicher
Badmintonfreunde aus anderen Vereinen der Umgebung. Außerdem half der gute Kontakt zum Weltverband für
Parabadminton, der damals noch IBAD hieß, sich später in PBWF umbenannte und mittlerweile in den Badminton Weltverband
BWF integriert ist. In den Hallen, erst an der Victor-Toyka-Straße, dann in Gartenstadt, später in Dorstfeld und jetzt
wieder bei TSC Eintracht kamen zu den Rollispielern bald Stehend-Wettkämpfer mit Behinderungen an Armen und Beinen
und später Kleinwüchsige. 2008 richtete die RBG Dortmund die Europameisterschaft im Parabadminton aus. Auch wichtige
Workshops und Konferenzen des internationalen Verbands wurden in Dortmund abgehalten.

In diesem Jahr wurden die German International zum zehnten Mal ausgetragen, da die Ausrichter seit 1999 aufgrund des
großen Aufwands einen zweijährigen Zyklus einhalten. Oberbürgermeister Ullrich Sierau konnte Teilnehmer und Offizielle
aus 22 Ländern und allen fünf Kontinenten begrüßen. Ein Vizepräsident des Badmintonweltverbands war ebenso unter den
Gästen wie Vertreter des DBV und des BLV Nordrhein-Westfalen. Sie alle wissen, warum viele Aktive, ob in Macau,
Brasilien oder Vietnam, wenn sie von Badminton in Deutschland sprechen, zuerst an die Parabadmintonveranstaltungen in
Dortmund denken. „So wie in Dortmund“ ist zu einem Standard geworden. Die RBG verwirklicht das von Torsten Berg
gefundene Motto „One Team – One Sport“.

Dafür danke ich der RBG Dortmund zu ihrem sechzigjährigen Bestehen im Namen der Fachschaft Badminton Dortmund
besonders herzlich. Mögen auch in den nächsten Jahren Spieler und Ehrenamtler im In- und Ausland sagen:

„Nach Dortmund zur RBG komme ich natürlich.“



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